27.01.2013
Jetzt hab ich es geschafft und bin in Dakar! Obwohl der zweite Anlauf meiner Reise fast an der ansonsten hochgeschätzten Bundesbahn gescheitert wäre, hab ich schließlich doch mit hängender Zunge die Maschine nach Madrid erreicht. Dort(auf dem Flughafen der spanischen Hauptstadt, nicht in der Maschine) traf ich koinzidentiell drei Mitglieder der Deutsch-Guineeischen Gesellschaft, der ich auch angehöre, und die nach einem Aufenthalt in der Schule, die wir dort bauen und betreuen, durch ähnlich widrige Umstände wie ich über eine verspätete Ankunft in Lissabon schließlich vollkommen übernächtigt nach Madrid geflogen waren, um von dort aus zurück in die Heimat zu kommen. Ohne den Streik am Düsseldorfer Flughafen hätten wir uns nicht getroffen und Cappuccino getrunken, da kann man mal sehen! Abends traf ich dann endlich bei meinen Gastgebern ein. Unglücklicherweise stimmte ich in meiner Erleichterung verfrüht einem Tennismatch am Sonntagmorgen zu; klar, bei 25 Grad in der Sonne, nachdem ich bei Minus 10 Grad am Vortag von Deutschland aufgebrochen war, und schon wieder selber Schuld! Am Nachmittag traf ich Heiner Wiberny und seine Frau Ulla, die leider heute Abend wieder nachhause fahren. Das Konzert mit unseren afrikanischen Freunden war wohl sehr gut, und ich bin sicher, dass es nicht Heiners letzter Aufenthalt im Senegal war. Auch Michael Jeismann, der Direktor des Goethe-Instituts in Dakar, war mit seiner Frau anwesend und ich habe mich mit ihm und Djiby morgen im Goethe-Institut verabredet. Nach einem kleinen Strandspaziergang bin ich nun völlig geschafft und begebe mich zur Ruhe, für heute reicht' s. Bis morgen!